am Ende ging es schnell …
Unsere wunderbare Griseldis lebt nicht mehr.
Während ich also im Dezember 2019 in Dänemark urlaube und Wolfgang hier zu Hause mit dem Weihnachtsstress kämpft … erleidet Griseldis leider eine „Nierengeschichte“, die sich für uns nicht bemerkbar gemacht hatte.
Sie war schon seit längerem dünn – aber sie fraß und trank (und ohne ihre Zähne ja auch erklärbar) …
Sie schnatterte wie eh und je, und es gab diese Kopfkissen-Kämpfe mit ihr jeden Abend … sie war toll! Und das bis zum Schluß!
Aber irgendetwas in ihrem Verhalten veranlasste Wolfgang dann am Ende doch zum Tierarzt zu gehen, und es wurde das festgestellt, was leider seeeeehr viele Katzen haben: nämlich eine Niereninsuffizienz.
Etwas, wogegen wir jetzt machtlos waren (und da wir vorher nie etwas bemerkt hatten … sonst hätten wir vielleicht noch mit Futter und/oder Medikamenten …)
Aber jetzt war es es leider schon zu spät.
Trotz zweimaliger Verbesserung nach Medikamentengabe und zweimaligem ganzen Tag am Tropf, war es am Ende ein unumkehrbarer Prozess der im Gange war:
die Nieren wollten/konnten nicht mehr, und es blieb uns dann (bei erneuter Untersuchung – und wir wollten Griseldis ja auch nicht leiden lassen) nichts anderes mehr, als sie gehen und einschäfern zu lassen.
Heute – 14 Tage danach, als ich das hier schreibe – heule ich hier herum und bin einfach unglücklich:
sie fehlt!
Griseldis war genau 5 Jahre und einen Tag bei uns und hat unser und das Leben unserer beiden anderen Siams bereichert!
Und nicht nur wir beiden Bezugsmenschen leiden, nein: auch Lasse und Lotti ist ihr Fortbleiben anzumerken: jeder trauert anscheinend auf seine Art.
Aber es gehört dazu … und es war einfach toll, daß sie da war!
Lasse hat sie bis zu Schluß bekuschelt und gewärmt – auch wenn ich selber am Ende nicht da war: sie wurde geliebt!